Tag 18 - Melbourne - AC/DC Lane - Australien Open

Tag 18 – 27.01.2019 – Sonntag
Die Nacht war kurz, aber für heute war ja auch einiges geplant. Melbourne stand komplett im Zeichen der Australien Open und da wollten wir auch irgendwie hin.
Nachdem wir um 8.00 Uhr aufgestanden waren und bei Peter gefrühstückt hatten, hörten wir Rolf aus dem Badezimmer rufen ob Peter mal kurz schauen könnte. Seine Stimme hatte einen etwas merkwürdigen Klang. Rolf hatte eine riesige Spinne im oberen Eck der Dusche entdeckt.
Für europäische Verhältnisse riesig, für australische Verhältnisse normal. Wer Angst vor Spinnen hat, sollte sich nicht die Bilder anschauen 😊
Um 10:30 Uhr haben wir uns auf den Weg zur Train-Station gemacht und wollten zuerst zum Victoria Market. Ein riesiger Markt, der aus unserer Sicht etwas besser war als der in Sydney. Da haben wir ein paar Mitbringsel für zuhause gekauft. Interessant waren die Marktschreier, die sich gegenseitig überbieten wollten.
Der Markt hat um 16:00 Uhr seine Pforten geschlossen. Wir sind dann durch einige Shopping-Lane’s, wie die berühmte Kaffee-Straße, geschlendert und haben dort auch einen Kaffee getrunken. Dazu gab es Toast mit Sauerkraut.
Die Graffiti Lane hat uns mit Bildern von Künstlern, die frei und ungestört ihre Kunst ausleben durften, beeindruckt.
Ein absolutes Highlight war die AC/DC-Lane. Da mussten wir natürlich durch. Neben einem riesigen Bild von Bon Scott war die ganze Straße mit AC/DC – Grafiken und Bildern versehen. In dieser Lane ist auch die Cherry Bar. Hier erlebten wir Rock und Blues aus den 70 und 80er. Begeisterte Besucher, die bei der Musik voll abgegangen sind. Der Club war nur dunkel und so spartanisch eingerichtet, dass es schon wieder Kult war.  Die Stimmung war einfach genial. Wir wären gerne noch länger geblieben, wollten uns aber noch das Finale der Australien Open anschauen. 😊
Auf dem Weg zum Public Viewing-Gelände begegneten wir vielen Australier und Touristen, die wohl dieselbe Idee hatten.  Die Rasenfläche zum Sitzen füllte sich sehr schnell und wir waren froh einen guten Platz zum Schauen des Finales gefunden zu haben. Das Damenfinale war gerade vorbei, so dass wir uns das relativ klare Finale zwischen Djokovic und Nadal anschauten. Auch hier war eine gute und entspannte Stimmung.
Anschließend gab es in einer Szenekneipe noch ein Bier. Um 1:30 Uhr ging es dann mit der Straßenbahn und dem Zug nach Hause. Nach Hause heißt Mitcham einem Vorort von Melbourne. Die Fahrzeit betrug ungefähr 40 min. An diese Fahrzeiten hatten wir uns in Australien schon gewöhnt.